Hitsuzendo - japanische Zen-Kalligraphie aus dem Shodo - Japanische Kalligraphie in der Galerie Sakura München

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Hitsuzendo - japanische Zen-Kalligraphie aus dem Shodo

Pinselzenweg

Hitsuzendo bedeutet:
Weg (DO) der Zen-Übung mit dem Pinsel (HITSU).

Es gibt in der japanischen Tradition drei große Schreibstile.
1. Kaisho = Blockschrift, Standardschrift wie z.B. für Bücher und Zeitungen
2. Gyosho = Kursiv-Schreibschrift, ein etwas lockerer Stil, eine weiche Schrift, nicht eckig
3. Sosho = Grasschrift, Eilschrift und künstlerische Schrift, z.B. für Unterschriften oder meistens Hitsuzendo

Generell heißen alle drei Stile "Weg des Schreibens" und das heißt "Shodo". Shodo wird immer mit Pinsel und Tusche geschrieben.
Japaner lernen in der Schule ab dem 8. Lebensjahr Shodo. Shodo ist japanische Kalligraphie und besteht aus den drei oben genannten Stilen.
Dokko-An Kokugyo Kuwahara unterrichtet nun schon seit 40 Jahren Zen-Meditation und Hitsuzendo in Japan und Deutschland,
in seinem eigenen Dojo in München und auf vielen Kursen und Sesshins in verschiedenen Seminarhäusern.

Gelernt hat Kuwahara Sensei diese besondere Zen-Kunst von seinem Lehrer Omori Sogen Roshi (1904-1994) im Rinzai-Zen Tempel von Yamanashi.
Dort gehörte neben Zen-Meditation, T'ai-Chi-Ch'uan auch das Hitsuzendo zur täglichen Übungspraxis der Mönche.
1980 bekam Herr Kuwahara Sensei die Lehrbefugnis für Zen-Meditation
und Hitsuzendo ( Pinsel-Zen-Weg )
von Zenmeister Sogen Omori Roshi.

Wie wird Hitsuzendo geübt?
Dem Hitsuzendo gehen in der Regel einige Runden Zazen voraus, damit dem Übenden ein absichtsloses Schreiben gelingt,
und er anschließend in der Kalligraphie seine Energie, seine Zen-Kraft sehen kann.

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